Handball-Vereine in Deutschland – Listen, Ligen und Turniere

Auch wenn Handball in Deutschland nicht die gleiche mediale Aufmerksamkeit wie etwa Fußball erfährt, so ist es doch bei Jung und Alt ein beliebter Sport. Die Sportart Handball wird in Deutschland sowie auch in anderen Ländern in Vereinen und Teams gespielt. Es gibt insgesamt über 2750 Sportvereine in Deutschland, die Handball nebst anderen Sport- und Turn-Angeboten im Programm haben. Entsprechend gibt es zahlreiche Turniere sowie eine erste, eine zweite und eine dritte Bundesliga. Weiterhin gibt es eine Europameisterschaft, weitere internationale Turniere und nicht zuletzt die Handball Weltmeisterschaft. Wir bieten Infos zu allen Bereichen.

Wie wird Handball gespielt?

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Für alle, die sich gerade erst in den Sport einlesen, hier eine Erklärung zur Spielweise. Sie dient aber nur dem ersten Eindruck, das komplette Regelwerk ist umfangreicher und an anderer Stelle einsehbar: Beim Handball treten zwei Mannschaften zu je sechs Spielerinnen oder Spielern auf dem Feld und einem Torwart oder einer Torhüterin im Tor gegeneinander an. Dabei kommt ein mit der Hand bzw. mit dem Körper oberhalb der Knie zu spielender Ball zum Einsatz.

Das Spielziel ist, den Ball vornehmlich mit der Hand in das gegnerische Tor zu befördern. Die Mannschaft, die nach zwei Halbzeiten zu je 30 Minuten mehr Tore erspielen konnte, gewinnt. Der Ball darf maximal drei Sekunden bzw. für drei Schritte gehalten werden. Dribbeln ist möglich, um den längeren Ballkontakt und damit ein strategischeres Spiel zu ermöglichen. Neben dem Hallenhandball werden auch Feldhandball und Beachhandball gespielt.

Der Handball in Deutschland wird vom Deutschen Handballbund (DHB) organisiert. Darunter sind die Landesverbände und darunter die einzelnen Vereine dafür verantwortlich, dass bestimmte Standards eingehalten und die Talentförderung zielführend durchgeführt werden. Durch diese Struktur sowie hochgesteckte Ziele (Beispiele s. u.) wird der Handball in Deutschland sehr professionell und auch zum Großteil auf Leistung ausgerichtet gespielt.

Handball-Landesverbände in Deutschland

Alle Handballvereine Deutschlands in einer Liste zu nennen, das würde den hiesigen Rahmen sprengen. Es gibt mehr als 2750 Vereine im Bundesgebiet, welche diesen Mannschaftssport für Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer anbieten. Deshalb listen wir an dieser Stelle vorerst nur die einzelnen Landesverbände auf; weiter unten dann die aktuellen Liga-Vereine.

Da es auch innerhalb einzelner Bundesländer mehrere Landesverbände für bestimmte Regionen geben kann, zählt man in Deutschland nicht nur 16, sondern 22 davon. Hier die Liste in alphabetischer Folge:

  • Badischer Handball-Verband
  • Bayerischer Handball-Verband
  • Handball-Verband Berlin
  • Handball-Verband Brandenburg
  • Bremer Handballverband
  • Hamburger Handball-Verband
  • Hessischer Handball-Verband
  • Handball-Verband Meck.-Vorpommern
  • Handball-Verband Mittelrhein
  • Handball-Verband Niederrhein
  • Handball-Verband Niedersachsen
  • Pfälzer Handball-Verband
  • Handball-Verband Rheinhessen
  • Handball-Verband Rheinland
  • Handball-Verband Saar
  • Handball-Verband Sachsen
  • Handball-Verband Sachsen-Anhalt
  • Handballverband Schleswig-Holstein
  • Südbadischer Handball-Verband
  • Thüringer Handball-Verband
  • Handball-Verband Westfalen
  • Handball-Verband Württemberg

Vereine der 1. Handball-Bundesliga in Deutschland, Männer 2022 / 2023

Handball-Bundesliga Deutschland

Bei der ersten Handball-Bundesliga Deutschland, welche seit 1966 als Turnier in dem Vereins- und Mannschaftssport durchgeführt wird, handelt es sich aktuell um die „Liqui Moly Handball-Bundesliga“. Sie ist nach dem Hauptsponsor benannt, der Liqui Moly GmbH aus Ulm. Organisiert wird das Turnier von der Handball-Bundesliga GmbH und als ausführender Verband kommt der Deutsche Handballbund (DHB) zum Einsatz.

In der Saison 2022 / 2023 spielen in der ersten Handball-Bundesliga der Männer die folgenden Vereine: Bergischer HC, Füchse Berlin, HC Erlangen, SG Flensburg-Handewitt, Frisch Auf Göppingen, VfL Gummersbach, HSV Hamburg, ASV Hamm-Westfalen, TSV Hannover-Burgdorf, THW Kiel, SC DHfK Leipzig, TBV Lemgo Lippe, SC Magdeburg, MT Melsungen, GWD Minden, Rhein-Neckar Löwen, TVB 1898 Stuttgart und HSG Wetzlar.

Vereine der 1. Handball-Bundesliga in Deutschland, Frauen 2022 / 2023

Die Handball-Bundesliga der Frauen, oder kurz HBF, wird ebenfalls vom Deutschen Handballbund durchgeführt, und das seit 1975. Auch hier zeigt sich, ähnlich wie beim Fußball, dass der kompetitive Teamsport der Frauen länger brauchte, um in der Nachkriegszeit nicht nur Akzeptanz, sondern auch eine allgemeine Anerkennung zu finden. Vor der ersten echten Bundesliga des Frauenhandballs in Deutschland gab es aber zumindest Regionalmeister- und „Deutsche Meister“-Spiele.

In der Saison 2022 / 2023 spielen in der ersten Handball-Bundesliga der Frauen die folgenden Vereine: HSG Bensheim/Auerbach, SG BBM Bietigheim, HSG Blomberg-Lippe, Buxtehuder SV, Borussia Dortmund, SV Union Halle-Neustadt, Bayer 04 Leverkusen, Sport-Union Neckarsulm, VfL Oldenburg, TuS Metzingen, Thüringer HC, VfL Waiblingen, HSG Bad Wildungen und BSV Sachsen Zwickau.

Vereine der 2. Handball-Bundesliga in Deutschland, Männer 2022 / 2023

Die seit 1981 als Unterbau der ersten Bundesliga gespielte zweite Bundesliga der deutschen Handball-Männer wird vom Deutschen Handballbund durchgeführt. Auch hier gibt es Sponsoren, aber nicht in der Größenordnung, dass sich ihre Zuwendungen in der Namensgebung des Turniers niederschlagen. Wie auch in der ersten Liga treten pro Saison 18 Mannschaften, die sich in den Landesverbänden nach oben kämpfen konnten, gegeneinander an.

In der Saison 2022 / 2023 spielen in der zweiten Handball-Bundesliga der Männer die folgenden Vereine: HK Motor Saporischschja, HBW Balingen-Weilstetten, Dessau-Roßlauer HV, DJK Rimpar Wölfe, HC Elbflorenz, HC Empor Rostock, HSC 2000 Coburg, HSG Nordhorn-Lingen, SG BBM Bietigheim, ThSV Eisenach, TSG Friesenheim, TSV Bayer Dormagen, TUSEM Essen, HSG Konstanz, TV Großwallstadt, TV Hüttenberg, VfL Eintracht Hagen, TuS N-Lübbecke, 1. VfL Potsdam und VfL Lübeck-Schwartau.

Vereine der 2. Handball-Bundesliga in Deutschland, Frauen 2022 / 2023

Auch die HBF, die Handball-Bundesliga der Frauen, hat einen Unterbau in Form der zweiten Liga. Diesen gibt es seit 1985 und es spielen hier 16 Teams gegeneinander. In der ersten Liga sind es 14 Teams. Der ausführende Verband ist hier ebenfalls der Deutsche Handballbund. Ähnlich wie bei den Männern waren die Turniere eine Zeit lang in die Staffeln „Nord“ und „Süd“, sowie noch früher auch in „Mitte“ aufgeteilt. Heute gibt es diese Aufteilung in Staffeln nicht mehr.

In der Saison 2022 / 2023 spielen in der zweiten Handball-Bundesliga der Frauen die folgenden Vereine: Füchse Berlin, Werder Bremen, HL Buchholz 08-Rosengarten, Frisch Auf Göppingen, TSV Nord Harrislee, SG H2Ku Herrenberg, TSG Ketsch, HC Leipzig, TuS Lintfort, 1. FSV Mainz 05, SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim, TG Nürtingen, ESV 1927 Regensburg, HC Rödertal, SG Schozach-Bottwartal und HSV Solingen-Gräfrath.

Bisherige Bundesliga-Meister bzw. Deutsche Meister der Männer

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Die Mehrheit der deutschen Handballvereine konnte noch keinen Bundesliga-Titel für sich beanspruchen. Das macht aber nichts. Dafür konnten andere Vereine bereits bis zu 22 Meister-Titel einheimsen. Als aktuelle Spitze der Meisterliste mit von anderen unerreichten 22 Titeln steht der Verein THW Kiel. Dieser ist auch weiterhin der Favorit, nicht zuletzt, weil die Siegesserie immer noch anhält.

Gewinnen konnte die jeweils aufgestellte Mannschaft des Vereins THW Kiel in diesen Saisons: 1956 / 1957, 1961 / 1962, 1962 / 1963, 1993 / 1994, 1994 / 1995, 1995 / 1996, 1997 / 1998, 1998 / 1999, 1999 / 2000, 2001 / 2002, 2004 / 2005, 2005 / 2006, 2006 / 2007, 2007 / 2008, 2008 / 2009, 2009 / 2010, 2011 / 2012, 2012 / 2013, 2013 / 2014, 2014 / 2015, 2019 / 2020 und 2020 / 2021. Eine gute Statistik, vor allem von den 90ern bis jetzt.

Auf dem zweiten Platz der deutschen Handballmeister steht mit insgesamt zwölf bisherigen Titeln der VfL Gummersbach. Die Siege liegen dabei schon länger zurück und sind über mehrere Jahrzehnte bzw. Saisons verteilt: 1965 / 1966, 1966 / 1967, 1968 / 1969, 1972 / 1973, 1973 / 1974, 1974 / 1975, 1975 / 1976, 1981 / 1982, 1982 / 1983, 1984 / 1985, 1987 / 1988 und 1990 / 1991.

Den dritten Platz belegt der Verein Frisch Auf Göppingen. Frisch Auf Göppingen konnte bisher neun Meister-Titel in der deutschen Handball-Bundesliga der Männer holen. Aber auch hier liegen die entsprechenden Saisons schon ein Weilchen zurück: 1953 / 1954, 1954 / 1955, 1957 / 1958, 1958 / 1959, 1959 / 1960, 1960 / 1961, 1964 / 1965, 1969 / 1970 und 1971 / 1972.

Weitere Siege als Deutscher Meister im Handball bzw. als Bundesliga-Sieger konnten sich der TV Großwallstadt mit sechs Titeln, der SV Polizei Hamburg mit vier Siegen, der SG Flensburg-Handewitt mit drei Siegen, der TUSEM Essen mit ebenfalls drei Siegen, mit jeweils zwei Titeln SC Magdeburg (zuletzt 2021 / 2022), Rhein-Neckar Löwen, TBV Lemgo, SG Wallau/Massenheim, GWD Minden und Berliner SV 1892 sowie mit jeweils einem Titel HSV Hamburg und SG Leutershausen sichern.

Bisherige Bundesliga-Meister bzw. Deutsche Meister der Frauen

Bisherige Bundesliga Meister

Manche Vereine bzw. deren Bundesliga-Teams konnten mehrere Saisons in Folge den Titel holen. Das zeigt unter anderem, dass bestimmte Spielerinnen, Spielerinnenkombinationen und auch Trainerinnen für die entsprechenden Siege sorgen konnten. So führt die aktuelle Meister-Tabelle der Verein Bayer Leverkusen an.

Er kann insgesamt acht Titelsiege in den Saisons 1978 / 1979, 1979 / 1980, 1981 / 1982, 1982 / 1983, 1983 / 1984, 1984 / 1985, 1985 / 1986 und 1986 / 1987 verzeichnen. Mit einer eigenen Siegesfolge wurde Bayer Leverkusen vom TV Lützellinden abgelöst, der in den Saisons 1987 / 1988, 1988 / 1989, 1989 / 1990, 1992 / 1993, 1996 / 1997, 1999 / 2000 und 2000 / 2001 insgesamt sieben Meistertitel abräumen konnte.

Ebenfalls sieben Meistertitel konnte sich der Thüringer HC bisher eintragen. Und das ist noch gar nicht so lange wie bei den oben genannten Vereinen her. Der Thüringer HC konnte die erste Handball-Bundesliga der Frauen in diesen Saisons für sich entscheiden: 2010 / 2011, 2011 / 2012, 2012 / 2013, 2013 / 2014, 2014 / 2015, 2015 / 2016 und 2017 / 2018.

Weitere Plätze in der Meister-Tabelle sind TuS Walle Bremen mit fünf Titeln, der 1. FC Nürnberg mit drei Titeln, der SG BBM Bietigheim mit drei Titeln (der aktuellste aus 2021 / 2022), die TuS Eintracht Minden mit zwei Titeln sowie mit jeweils einem Titel: FHC Frankfurt/Oder, DJK/MJC Trier, PSV Grünweiß Frankfurt, TSV GutsMuths Berlin und Borussia Dortmund.

Weitere Wettbewerbe der deutschen Handball-Vereine

Neben der ersten und zweiten Bundesliga bietet der Handball in Deutschland noch weitere überregionale Wettbewerbe. So gibt es neben den Bundesligen und Pokalspielen auch diese Turniere, die für Spielerinnen, Spieler, Teams und Vereine nicht weniger wichtig sind:

  • 3. Liga des Handballs: Seit einigen Jahren gibt es neben der ersten und zweiten auch die dritte Handball-Bundesliga. Es gibt je ein Turnier für Männer und für Frauen. Aufgeteilt ist die Liga in die Staffeln Nord, Nord-Ost, Süd, Süd-West und West.
  • Jugendbundesliga: Die Jugendbundesliga Handball, kurz JBLH, wird ebenfalls in die Bereiche männlich und weiblich aufgeteilt. Die Turniere sind ebenfalls in Staffeln sowie in Gruppen aufgeteilt.
  • DM B-Jugend: Die deutschen Meisterschaften der B-Jugend werden für männliche Teams und weibliche Teams durchgeführt. Auch hier gibt es Gruppen.
  • Amateurpokal: Die Turnierspiele um den Amateurpokal im Handball finden ebenfalls in Vereinsmannschaften und Vereinsteams statt. Allerdings spielen dort jene Spielerinnen und Spieler, die sich noch nicht für die höheren Ligen qualifizieren konnten.
  • GIYC: Die German International Youth Championships, oder kurz GIYC, fanden im Jahr 2021 in Düsseldorf statt. Ziel war es, die Nachwuchs-Elite des europäischen Handballs für einen Austausch zusammenzubringen. Erstmals fand das Event in 2019 statt; in 2020 musste es pandemiebedingt abgesagt werden.
  • Beachhandball: Am Strand bzw. auf Sand gespielter Handball ist ebenso eine Sommer-Sensation wie Beachvolleyball. Beachhandball wird z. B. in den German Beach Open und somit im Rahmen der European Beach Tour gespielt.

Deutscher Handballbund – Perspektive 2030 soll mehr Aufmerksamkeit bringen

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Der Deutsche Handballbund hat für die 2020er das „Jahrzehnt des Handballs“ ausgerufen. Dieses sowie das entsprechende Strategiekonzept „Perspektive 2030“ sollen zum Ziel haben, die Relevanz des Handballsports in Deutschland zu steigern. Dabei werden drei Missionen verfolgt. Die erste Mission ist die Gewinnung und Bindung von Fans. Das soll unter anderem mit modernen Möglichkeiten zur Berichterstattung und Zugänglichkeit von Informationen einhergehen.

Die zweite Mission besteht in sportlichen Erfolgen, etwa bei internationalen Wettbewerben. Dafür sollen die Rahmenbedingungen für die Nationalmannschaften verbessert werden. Die dritte Mission besteht aus der Gewinnung und Bindung von Mitgliedern – sowohl für das aktive Spiel in den Teams als auch für ehrenamtliche Aufgaben in den einzelnen Vereinen und Verbänden. Dies geht mit der ersten Mission einher, denn je mehr Fans es gibt, umso höher ist die Nachfrage nach deren eigener Betätigung im Handball bzw. in Sportvereinen.

Basisarbeit und klare Ziele für die Handball-Perspektive 2030

Als Basis für die Verwirklichung gelten laut dem DHB professionelle Strukturen. Diese sollen im Hinblick auf sowie mithilfe von Digitalisierung, Vertrieb, Beratung, Markenwelt, Arbeitswelt der Zukunft und gesellschaftlicher Verantwortung realisiert werden. Neben diesen wichtig klingenden Schlagworten gibt es aber auch konkrete Handlungsbeispiele und Arbeitsaufträge für den DHB, die Landesverbände und die einzelnen Vereine, in denen Handball gespielt wird. Alle Details dazu bietet der deutsche Handballbund auf seiner Webseite.

Mission Fans und Aufmerksamkeit mit handball.net

Für einige der Ziele, z. B. für die Kommunikation von Informationen sowie für die Schaffung einer Anlaufstelle für alle Interessierten, wurde die Webseite handball.net geschaffen. Diese soll laut dem DHB die „digitale Heimat der Handballfamilie“ werden. Weitere Punkte zur Erfüllung der Mission „Fans und Aufmerksamkeit“ sind die Gestaltung der Heimturniere von 2023 bis 2027 als Leuchtturmveranstaltungen des Handballs sowie eine zeitgemäße und zielgruppenspezifische Kommunikation (s. neue Webseite).

Mission Leistungssport mit klaren Zielen für Spielerinnen und Spieler

Für die Mission „Sportlicher Erfolg“ wird die Ausbildung von Top-Sportlerinnen und Top-Sportlern vorgesehen. Diese sollen sich bei den Olympischen Spielen 2024, bei der Männer-EM 2024, bei der Frauen-WM 2025, bei der Männer-WM 2027 sowie bei den Olympischen Spielen 2028 beweisen. Ziel ist, möglichst die begehrten Pokale und Medaillen abzustauben. Weiterhin soll dem Frauenhandball eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, um ihn professioneller zu gestalten. Auch soll der Beachhandball besondere Beachtung erfahren, da die Entscheidung aussteht, ob er olympisch wird.

Mission Mitglieder: Zahlen zu Gewinnung und Bindung

Für die dritte Mission, also die Gewinnung von Spielerinnen, Spielern und ehrenamtlichen Mitgliedern im DHB, den Landesverbänden und in den über 2750 Vereinen gibt es ebenfalls klare Punkte und Arbeitsaufgaben. In den Jahren 2023, 2024 und 2025 soll die Anzahl der Mitglieder von 0 bis 14 Jahre jährlich um 3% gesteigert werden. Zudem sollen die Verluste im Altersbereich von 15 bis 18 Jahre verringert bzw. ausgeglichen werden. Bis 2025 soll auch die Abwanderung der 27- bis 40-Jährigen ausgeglichen werden. Zudem gibt es weitere Maßnahmen und Ideen.

WIR.IHR.ALLE – DHB-Podcast bietet Einstieg in die Welt des Handballs

Im Rahmen der in Deutschland Einzug haltenden Covid-19-Pandemie hat der DHB im März 2020 schnell reagiert und einen Podcast ins Leben gerufen. Dieser wurde bis zum November 2020 produziert und bringt insgesamt 44 kostenlos hörbare Folgen mit. Sowohl auf der DHB-Webseite als auch bei Spotify und Apple Podcasts portraitiert der WIR.IHR.ALLE Podcast vor allem bestimmte Handballerinnen und Handballer. Aber auch Trainerinnen und Trainer sowie Handball-Events sind mal Mittelpunkt einzelner Folgen.

Für Interessierte war und ist der WIR.IHR.ALLE Podcast ein guter Anlaufpunkt. Denn in 2020 war an ein reguläres Vereinsleben sowie den Einstieg in einen Verein kaum zu denken. Wer sich auch jetzt erst einmal ein bisschen mit der Handball-Theorie, mit bestimmten Promis des Sports sowie mit weiteren Informationen auseinandersetzen will, kann die weiter oben verlinkten Webseiten und den hier genannten Podcast nutzen. Dann sollte der Einstieg in einen Verein in der Nähe leichter fallen. Zudem kann dort nicht nur gespielt, sondern sich auch ehrenamtlich in der Organisation beteiligt werden.

Viel Erfolg beim Finden eines Handballvereins!

Wir wünschen allen, die nun Lust darauf bekommen haben, sich aktiv in einem Sportverein mit Handball-Angebot zu beteiligen, dass sie den richtigen Verein finden. Wer noch keinen Überblick über das Angebot in der Nähe hat, kann neben dem Telefonbuch auch das Vereinsregister sowie den Auskunftsservice des örtlichen Rathauses nutzen. Zudem bieten viele Webseiten von Städten und Gemeinden eine Übersicht über die ansässigen Vereine. Darunter sind auch die Sportvereine, die Handball anbieten. Wir hoffen, dass wir an dieser Stelle einen Einblick und die Möglichkeit für den ersten Schritt in die Richtung dieses wunderbaren Sports bieten konnten. Alles Gute!